Karlowski: Geld für Grüne Woche besser im eigenen Land anlegen

Anlässlich des diesjährigen 90. Jubiläums der Internationalen Grünen Woche in Berlin, der weltgrößten Messe für Agrarprodukte, fordert die umwelt- und agrarpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion M-V Dr. Ursula Karlowski die Gelder für den Landesauftritt auf der Grünen Woche besser in eine landesweite Vermarktungskampagne für regionale Produkte aus der Landwirtschaft zu investieren.

„Die 480.000 Euro Landesmittel für die Präsentation des Bundeslandes M-V auf der Grünen Woche sehen wir kritisch. Ein Teil des Geldes sollte lieber in eine Landeskampagne für die Vermarktung von regional und ökologisch erzeugten landwirtschaftlichen Produkten eingesetzt werden. Diese könnte dringend benötigte Impulse zum Ausbau des nach wie vor fehlenden Angebots regional erzeugter Landwirtschaftsprodukte geben. So lange beispielsweise die ökologischen Milchprodukte noch immer zum großen Teil aus Süddeutschland kommen, ist es schwer, den Öko-Landbau in unserem Land voranzutreiben. Wir wollen das Prinzip der kurzen Wege und des Kreislaufgedankens stärken. Dafür braucht unser Land eine Agrarpolitik, die sich gerade jetzt dem ökologischen Landbau und der Entwicklung regionaler Marken widmet, statt den Export von Massengütern zu stützen.“

Verwandte Artikel